Zukunft der ambulanten Wundversorgung

Das wichtigste auf einen Blick:

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Einmal beim Rasieren geschnitten reicht es meist bereits, die Wunde zu reinigen und eventuell mit einem Pflaster zu versehen, und schon verheilt der Schnitt innerhalb kürzester Zeit. Ist das der Fall, so spricht man von einer akuten Wunde. Aber nicht alle Wunden verheilen so rasch wieder.

Liegen Grunderkrankungen wie Durchblutungsstörungen, ein geschwächtes Immunsystem oder auch ein Diabetesmellitus vor, so können chronische Wunden entstehen, die auch nach ungefähr vier bis zwölf Wochen nicht zu heilen beginnen.

Dann bedarf es einer optimalen Wundversorgung, um den Heilungsprozess zu veranlassen oder weitere Komplikationen zu verhindern. Im Folgenden gehen wir in diesem Artikel auf die Zukunft der ambulanten Wundversorgung ein und erörtern deren Wichtigkeit und welche Herausforderungen und Möglichkeiten sie künftig bietet.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung

Einleitung: Ambulante Wundversorgung der Zukunft

Die Zukunft der ambulanten Wundversorgung in Deutschland steht im Zeichen von Innovation und Digitalisierung, die darauf abzielen, die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern, die Effizienz der Behandlungsprozesse zu steigern und die Zugänglichkeit der Versorgung für alle Betroffenen zu erweitern.


Eine chronische Wunde benötigt fortlaufende Betreuung. Nicht nur muss der Verband regelmäßig gewechselt und die Wunde gereinigt und gepflegt werden, auch sollte diese überwacht und Betreuungsmaßnahmen müssen gegebenenfalls angepasst werden. Dafür gibt es die ambulante Wundversorgung. 

Für die Wundversorgung zu Hause gibt es zum einen Pflegepersonal, zum anderen aber auch Wundexperten.


Zeit ist zudem eine knappe Ressource im Gesundheitswesen. Immer mehr Menschen werden immer älter und benötigen mehr Pflege; zudem stehen weniger Pflegefachkräfte zur Verfügung. Es braucht also jetzt schon spezielle Professionen, Experten in diesen Bereichen, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Homecare besetzt seit jeher diese Nischen. Jedoch sind viele Anbieter Generalisten und bieten verschiedene Sparten an. Wir bei medical Wundmanagement haben uns ausschließlich auf die Wundversorgung spezialisiert und schließen damit eine Lücke im Gesundheitssystem.

Wundexperten wie bei medical Wundmanagement kommen dabei sowohl ins Eigen- oder Pflegeheim von Patienten als auch zu deren Arztpraxis oder vorab bereits direkt ins Krankenhaus, um beim Entlassungsmanagement zu unterstützen. Dadurch bieten sich für Menschen mit chronischen Wunden schon sehr viel mehr Freiheiten und Flexibilität, um die Versorgung in ihrem Alltag unterzubringen. Dennoch ergeben sich weiterhin große Einschränkungen im Alltag.

Wir sind somit „Manager“ und „Netzwerker“, gleichzeitig Pflegekraft und Ansprechpartner. In der Wundversorgung steckt also tatsächlich sehr viel „Management“, das aus Kommunikation besteht. Was wäre also naheliegender, als diese Kommunikation zu organisieren und zu digitalisieren?


Die Zukunft der ambulanten Wundversorgung nimmt sich genau dieses „wunden Punktes“ an und ist auf einem stetigen Weg der Optimierung, sodass die Versorgung für alle beteiligten Parteien so reibungslos und effizient wie möglich erreicht werden kann. Das beginnt bereits bei der Anmeldung.


Bei medical Wundmanagement wird die Zukunft bereits heute gelebt und stets fortentwickelt. Denn am Horizont der Digitalisierung und Prozessoptimierung stehen viele Potenziale, die sowohl für Patienten und Angehörige als auch für Ärzte, Krankenkassen und Wundexperten einige Ressourcen einsparen können. Fest steht jedoch: Die ambulante Wundversorgung ist nicht mehr wegzudenken.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Technologische Fortschritte im Wundmanagement

Ambulante Wundversorgung: Online-Plattformen

Die Digitalisierung zieht sich mittlerweile durch sämtliche Bereiche unseres Alltags und bietet somit auch im Bereich der ambulanten Wundversorgung viele Vorteile. Bei medical Wundmanagement beispielsweise bietet unsere digitale Plattform die Möglichkeit zur Online-Buchung von Terminen und lädt zur digitalen Wundvisite ein. Dadurch lässt sich für Patienten viel Zeit einsparen, und es ergibt sich eine höhere Flexibilität im Alltag.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Intelligente Wundauflagen


Die Entwicklung intelligenter Wundauflagen steht noch am Anfang, aber das Potenzial dieser Technologie, die Wundversorgung zu revolutionieren, ist enorm. Durch die Kombination von Überwachung, Behandlung und unterstützenden Heilungsfunktionen in einem einzigen Produkt könnten diese innovativen Auflagen zu einer effizienteren, effektiveren und patientenfreundlicheren Wundversorgung führen.


Intelligente Wundauflagen werden auch als Smart Bandages bezeichnet; sie repräsentieren eine revolutionäre Entwicklung in der Wundversorgung. Sie kombinieren traditionelle Wundheilungsmethoden mit modernster Technologie und bieten damit eine Reihe von fortschrittlichen Funktionen, die über die bloße physische Abdeckung und den Schutz der Wunde hinausgehen. Hier sind einige der Fähigkeiten, die intelligente Wundauflagen in der Zukunft bieten könnten:

  1. Überwachung des Wundheilungsprozesses: Intelligente Wundauflagen könnten Sensoren enthalten, die wichtige Heilungsindikatoren wie Temperatur, Feuchtigkeit, pH-Wert und Sauerstoffgehalt in der Wunde kontinuierlich überwachen. Diese Daten können helfen, den Heilungsverlauf zu verfolgen und frühzeitig Anzeichen einer Infektion oder anderer Komplikationen zu erkennen.
  2. Medikamentenfreisetzung: Sie könnten in der Lage sein, Medikamente, Antibiotika oder andere therapeutische Substanzen gezielt und kontrolliert direkt an die Wunde abzugeben. Die Freisetzung dieser Medikamente könnte automatisch, basierend auf den von den Sensoren erfassten Heilungsbedingungen, gesteuert werden oder ferngesteuert durch medizinisches Fachpersonal erfolgen.
  3. Förderung der Wundheilung: Durch die Integration von Materialien, die die Wundheilung fördern (wie Wachstumsfaktoren oder Stammzellen), könnten intelligente Wundauflagen den Heilungsprozess aktiv unterstützen und beschleunigen.
  4. Drahtlose Datenübertragung: Die gesammelten Daten könnten drahtlos an ein Smartphone oder ein anderes Gerät des Patienten oder direkt an das medizinische Fachpersonal übertragen werden, wodurch eine Echtzeitüberwachung und Anpassung der Behandlungspläne ermöglicht wird.
  5. Temperaturregulierung: Einige intelligente Wundauflagen könnten die Fähigkeit haben, die Temperatur an der Wundstelle zu regulieren, um ein optimales Heilungsumfeld zu schaffen und Entzündungen zu reduzieren.
  6. pH-Wert- und Feuchtigkeitsmanagement: Die Aufrechterhaltung des idealen pH-Wertes und Feuchtigkeitsniveaus ist entscheidend für die Wundheilung. Intelligente Wundauflagen könnten diese Bedingungen automatisch anpassen, um die Heilung zu fördern und das Risiko von Infektionen zu verringern.
  7. Benutzerfreundlichkeit und Komfort: Neben den technologischen Fortschritten wird auch der Tragekomfort eine wichtige Rolle spielen. Zukünftige intelligente Wundauflagen werden wahrscheinlich aus flexiblen, hautfreundlichen Materialien hergestellt, die sich der Körperkontur anpassen und auch bei längerem Tragen bequem sind.
  8. Biologisch abbaubare Optionen: Um Umweltbedenken anzugehen, könnten zukünftige intelligente Wundauflagen aus biologisch abbaubaren Materialien hergestellt werden, die nach Abschluss der Heilung sicher abgebaut werden können, ohne zusätzlichen medizinischen Abfall zu erzeugen.


Überwachung und Dokumentation von Wunden und deren Heilungsprozess

Um den Heilungsprozess einer Wunde optimal zu gestalten, ist die fachgerechte und professionelle Wunddokumentation maßgeblich. Durch die fortlaufende und dokumentierte Überwachung kann eine regelmäßige oder sogar KI-gestützte Auswertung und Analyse des Heilungsprozesses erfolgen. Somit können Maßnahmen rechtzeitig angepasst oder funktionierende Behandlungsmethoden beibehalten werden, um einen optimalen Heilungsprozess zu begünstigen und Komplikationen zu verhindern.
Bei medical Wundmanagement wird dafür die MDK-sichere Wunddokumentation vorgenommen. Dabei werden nicht nur regelmäßige Fotos der Wunde festgehalten, sondern auch der Wundstatus, die verwendeten Wundmaterialien und eventuelle Versorgungsanpassungen mit aufgenommen. Diese Dokumentation wird datensicher zur Verfügung gestellt und kann so von behandelnden Ärzten, Pflegediensten oder vom Patienten selbst digital eingesehen werden, sodass ein nahtloser Übergang zwischen den einzelnen Stationen geschaffen wird und eine ganzheitliche Behandlung erfolgen kann.

KI zur Unterstützung und präziseren Diagnosestellung im Wundmanagement

Wird KI mit Daten gespeist, können diese abgeglichen werden. Das Ganze mag anfangs abstrakt erscheinen, aber nehmen wir uns einmal ein Beispiel vor: Ein Patient hat eine chronische Wunde. Nun werden viele Ärztinnen und Ärzte sich auf ihr erlerntes Wissen berufen, und die Behandlung wird auf der Beschreibung des Patienten und einer grundlegenden Anamnese beruhen. Erfahrungsberichte und gewonnene Erkenntnisse helfen den Behandelnden, gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

Aber stellen wir uns alle beeinflussenden Faktoren einmal vor und ziehen jeden einzelnen in Betracht, so kann bei einer nicht anschlagenden Behandlung oder einer schwer zu diagnostizierenden Krankheit auch schnell die Weisheit an ihre Grenzen geraten oder der Prozess verlangsamt werden.

Greift eine Behandlung nicht wie gewünscht, werden Vorerkrankungen, genetische Faktoren, die Lebensweise oder auch die Vergangenheit von Personen miteinbezogen, um zur gezielten Diagnose zu gelangen. Nun, künstliche Intelligenz macht grundsätzlich genau das:

Fachpersonal füttert dabei jedoch eine Datenbank. So werden Symptome und relevante Faktoren miteinbezogen. Eventuell hilft auch die Wunddokumentation, Bilder, die medizinische Vorgeschichte, eventuell auch vergangene Berufsfelder, die Einfluss auf die Gesundheit haben könnten, Ernährung und so weiter. Alle diese Daten können anonymisiert abgeglichen werden, und je nachdem, wie die Datenschutzrichtlinie ist, kann diese Datenbank internationale Datenmengen beinhalten oder auch etwas limitierter sein; dennoch besteht dabei Zugriff auf sehr viel mehr.

Angenommen, die KI findet nun eine Art „Zwilling“, bei welchem bestimmte Maßnahmen zum Heilungserfolg geführt haben, so können diese übernommen werden, in der Hoffnung, dass eine exakte Diagnose erstellt und auch bei ihr Erfolge erzielt werden können. Dabei erfahren wir niemals den Namen oder andere Daten über den „Zwilling“, doch dieser Prozess kann helfen, Behandlungskonzepte zu optimieren. Aber nicht nur der „medizinische Zwilling“, allein schon Übereinstimmungen mit Bildern oder einzelnen Symptomen können Aufschluss über eventuelle grundlegende Krankheiten geben.

Zudem wird KI in Zukunft helfen, im Alltag schneller zu sein und mit speziellen diagnostischen Geräten die Wunden einfacher auszumessen, Temperaturen oder Tiefen zu erfassen und eventuelle Keimbesiedlungen zu erkennen.

Warum digitale Wundvisite?

Die Herausforderungen, um gutes Wundmanagement zu betreiben, werden immer schwieriger, da Ressourcen knapp sind.


Ineffiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern kann zu Missverständnissen und Verzögerungen in der Wundversorgung führen.

In der herkömmlichen Versorgung kann die Überwachung des Wundzustands unzureichend sein, beispielsweise weil sich kein Pflegedienst findet oder ein Pflegedienst kein geeignetes Personal findet. Das Gesundheitspersonal ist oft überlastet und kann nicht immer sofort auf alle Wundprobleme reagieren wie eine stationäre Einrichtung. Und auch die Patienten sind oft unsicher, wie sie ihre Wunden selbst pflegen sollen.


Patienten in abgelegenen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität haben möglicherweise Schwierigkeiten, regelmäßige Arztbesuche wahrzunehmen, wenn sie überhaupt noch einen Facharzt finden.

Die herkömmliche Wundversorgung kann auch für das System sehr kostenintensiv sein, insbesondere wenn häufige Besuche beim Arzt erforderlich sind.

Vorteile digitaler Wundversorgung

  1. Dokumentation und Überwachung: Die manuelle Dokumentation von Wunden und deren Heilungsverlauf kann zeitaufwendig sein und ist anfällig für Ungenauigkeiten. Digitale Lösungen können eine standardisierte, genaue und leicht zugängliche Dokumentation ermöglichen, die den Heilungsprozess überwacht und wichtige Daten für die Behandlungsplanung liefert.
  2. Patientenengagement und -compliance: Patienten, die aktiv in die Pflege ihrer Wunden einbezogen sind, zeigen oft bessere Heilungsergebnisse. Digitale Plattformen können Patientenbildung, Erinnerungen an die Wundpflege zu Hause und Telemedizin-Konsultationen anbieten, um das Engagement und die Compliance zu verbessern.
  3. Zugang zu Fachwissen: Besonders in ländlichen oder unterversorgten Gebieten kann der Zugang zu spezialisierten Wundpflegeexperten begrenzt sein. Telemedizin und digitale Konsultationen können diesen Zugang erweitern, indem sie Expertenbewertungen aus der Ferne ermöglichen.
  4. Früherkennung von Komplikationen: Digitale Tools können durch regelmäßige Überwachung und Analyse von Wundbildern helfen, Anzeichen von Infektionen oder anderen Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Dies ermöglicht eine rechtzeitige Anpassung der Behandlung, um schwerwiegendere Probleme zu vermeiden.
  5. Schulung und Fortbildung: Digitale Plattformen können auch als Ressource für die kontinuierliche Ausbildung von Pflegepersonal und Ärzten dienen, indem sie aktuelle Forschungsergebnisse, Best Practices und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.
  6. Kostenmanagement: Durch die Optimierung der Wundversorgungsprozesse und die Verringerung der Notwendigkeit für persönliche Konsultationen können digitale Lösungen dazu beitragen, die Kosten für Patienten und Gesundheitssysteme zu senken.

Was macht medical Wundmanagement?

Wir nutzen als Netzwerkpartner die datensichere und einfach anzuwendende Videokommunikation von: arztkonsultation.de

Hierzu erhält der Patient einfach per E-Mail oder SMS einen Link mit TAN, mit der er sich direkt ins Gespräch einloggen kann. Es ist nur eine Internetverbindung mittels Handy/PC nötig. Sofern der Patient oder dessen Angehörige diesen Vorgang durchführen können, steht einer digitalen Wundvisite kein Hindernis entgegen.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Individualisierte Pflege ‒ Patienten im Fokus

Die präzise Dokumentation und die Unterstützung durch künstliche Intelligenz bei der Diagnose sind jedoch nicht die einzigen Faktoren, die eine individualisierte Pflege in der modernen Wundversorgung ermöglichen.

Da digitale Systeme und Anwendungen nämlich auch Zeit einsparen, ist es Behandelnden oft möglich, mehr Zeit für die individuelle Betreuung der Patienten zur Verfügung zu stellen. Auch werden in bestimmten Bereichen der Medizin bereits gewisse Roboter eingesetzt, die Menschen in Einsamkeit helfen, Grundbedürfnisse wie das Zuhören oder einfache Bedürfnisse zu stillen.

Durch individualisierte Bedürfnisanalyse und maßgeschneiderte Behandlungsmaßnahmen können dann auch wiederum bessere Heilungschancen ermöglicht werden. medical Wundmanagement beispielsweise geht noch einen Schritt weiter in der Individualisierung und unterstützt beim Entlassungsmanagement im Krankenhaus. So fühlen sich Patienten besser wahrgenommen, und Ängste und Unsicherheiten können abgebaut werden, da von vornherein ein Ansprechpartner festgelegt wird, der auch im Zeitraum nach der Entlassung weiterhin zur Verfügung steht.

Auch kann durch Online-Angebote Feedback von Patienten aufgenommen und umgesetzt werden. Beispielsweise durch Online-Visiten, wie sie auch bei medical Wundmanagement durchgeführt werden, erfolgen zudem eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Alltag. Dadurch werden nicht nur Zeit und Kosten gespart, sondern kann auch mehr Flexibilität für Patienten garantiert werden, da eine Online-Visite auch im Urlaub oder in der Mittagspause auf der Arbeit schnell durchgeführt ist.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Präventive Maßnahmen und Früherkennung in der Wundversorgung

Regelmäßig werden wir an Routine-Check-ups erinnert. Seien es Kontrolltermine beim Zahnarzt, ein Krebs-Screening oder der jährliche Termin beim Gynäkologen. Aber warum eigentlich?

Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Natur, und in vielen Fällen sendet das Gehirn Schmerzen oder anderweitige Zeichen, um zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt. Aber eben nur in vielen Fällen, und einige Umstände oder Erkrankungen ergeben auch eine zu späte Erkennung von Problemen, und dann ist es manchmal bereits zu spät oder sehr viel komplexer zu behandeln. Darum sind präventive Maßnahmen und Früherkennung ungemein wichtig.

Wir handeln ständig präventiv. Jedes Mal, wenn wir uns beispielsweise Essen mit auf die Arbeit nehmen oder die Toilette aufsuchen, bevor wir uns ins Meeting setzen, oder wenn wir uns ein Glas Wasser auf den Tisch stellen. Natürlich besorgen wir uns auch manchmal erst etwas zu essen, wenn wir bereits hungrig und schlecht gelaunt sind. Aber sobald man verzweifelt nach einer Toilette sucht und keine findet, weiß man, dass Prävention bereits bei kleinen Bedürfnissen anfängt.

Um beispielsweise Krebs rechtzeitig in den Griff zu bekommen oder chronischen Wunden vorzubeugen, können Online-Schulungsprogramme oder regelmäßige Reminder helfen, auch dann auf den Körper zu achten, wenn er absolut gesund erscheint. Die digitale Welt leistet einen unglaublichen Beitrag dazu und bietet Informationen in Form von Videos, Schaubildern und vielem mehr. Zudem wird die Barriere durch asynchrone Schulungsangebote und ortsunabhängiges Lernen geschaffen.

medical Wundmanagement bietet auch Schulungsangebote für Angehörige und Pflegepersonal und leitet diese an, sodass die Wundversorgung noch unabhängiger erfolgen kann.

Wundmanagement Ausbildung

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Zusammenarbeit in der medizinischen Versorgung

Durch digitale Infrastrukturen und Anwendungen entsteht zudem mehr Transparenz im Gesundheitswesen, was die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Abteilungen verbessert. Durch die Zustimmung der Patienten ist es somit möglich, ganzheitliche Ansätze zu gestalten und nicht immer nur an einzelnen Schrauben zu drehen. Unter Betrachtung der körperlichen Ganzheitlichkeit kommt man oft schneller zu zielführenden Ergebnissen.

Wenn medizinische Daten geteilt werden, wird es künftig zudem schneller zu Ergebnissen kommen und weniger Sitzungen benötigen. Somit ergibt sich eine umfassende Patientenversorgung.

Diese Zusammenarbeit im Gesundheitswesen spielt eine besonders große Rolle für Pflegekräfte, Ärzte und Spezialisten in der ambulanten Wundversorgung. Zudem kann die MDK-sichere Wunddokumentation, wie sie auch bei medical Wundmanagement durchgeführt wird, beispielsweise auch von Krankenkassen eingesehen werden, wodurch sich bürokratische Aufgaben vermindern und Prozesse effizienter und schneller gestalten lassen. Heutzutage werden Krankmeldungen beispielsweise direkt an die Krankenkassen weitergeleitet, ohne dass Sie sich im kranken Zustand zur Poststelle begeben müssen.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Zugänglichkeit, Verfügbarkeit und Übersichtlichkeit bei der ambulanten Wundversorgung

Durch Online-Angebote wie die digitale Wundvisite von medical Wundmanagement, Online-Terminvereinbarungen, den Zugang zu mobiler Wundversorgung und technologische Lösungen zur verbesserten Erreichbarkeit werden zudem Barrieren gesenkt.

Beispielsweise scheitern Angstpatienten oft bereits daran, den Hörer in die Hand zu nehmen, um einen Termin zu vereinbaren. Wenige Klicks im Webbrowser können dies vereinfachen. Viele medizinische Dienstleister bieten mittlerweile auch Apps an, die für Übersichtlichkeit sorgen, sodass Daten weniger oft verloren gehen und jederzeit abgerufen werden können. Oder bewahren Sie wirklich jedes Rezept sorgfältig abgeheftet in Ihren Ordnern auf?

Nachhaltigkeit bei der Zukunft der ambulanten Wundversorgung

Modernität zeigt sich aber auch in den verwendeten Materialien. Während man sich nämlich in der traditionellen Wundversorgung auf trockene Wundauflagen gestützt hat, wird in der modernen Wundversorgung auf feuchte oder auch hydroaktive Wundversorgungsprodukte zurückgegriffen. Diese sorgen dafür, dass ein feuchtes Wundklima geschaffen wird. Auch bei medical Wundmanagement verwenden wir moderne Wundauflagen, wodurch die Wunden weniger verkleben und der Verbandswechsel sehr viel angenehmer, schneller und schmerzarmer abläuft.

Ein feuchtes Wundmilieu sorgt zudem dafür, dass optimale Grundvoraussetzungen für das Abheilen der Wunde geschaffen werden. Da feuchte Wundauflagen seltener gewechselt werden müssen, werden auch Ressourcen und die Umwelt geschont.

Digitalisierung und Zusammenarbeit bringen bürokratische Prozesse massiv voran und sparen Zeit, Papier und unnötige Tests, bei denen wiederum Materialien und Ressourcen verbraucht werden. Zudem werden Rezepte mittlerweile auch oft online zur Verfügung gestellt, wodurch wiederum Papier gespart wird.

Somit leistet die moderne Wundversorgung also auch einen großen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Politik und Einschränkungen

Informationen von überall und immerzu abrufen zu können, mag für die einen nach einem Traum klingen, für andere wiederum einen Albtraum darstellen. Bereits der Fortschritt bei den Daten, die über die Gesundheitskarte ausgelesen werden können, hat beispielsweise für großes Aufsehen gesorgt. Aber eine ganz so freie Hand, wie es hier vielleicht den Anschein hat, gibt es nicht.

Keine Sorge also: Auch mithilfe von KI sind personenbezogene Daten bezüglich der körperlichen als auch der geistigen Gesundheit einer natürlichen Person aktuell gemäß Artikel 4 Nummer 15 der DSGVO weitreichend geschützt. Nur mit Ihrer Einwilligung und auch nur an angegebene Institute können diese Daten weitergegeben und gespeichert werden.

Der Vorteil durch KI ergibt sich demnach entweder durch anonyme Fragestellungen nach Symptomen oder der Zurverfügungstellung von Daten von Personen aus anderen Ländern, öffentlichen oder anderweitigen Berichten. Diese können nun dank künstlicher Intelligenz einfacher gefunden und abgerufen werden. Ihre Daten sind jedoch nach wie vor sicher.

Der Austausch von Daten unterhalb einzelner Bereiche im Gesundheitssektor erfolgt dann jeweils einzeln durch Ihre gesetzlich konforme Zustimmung und kann jederzeit von Ihnen widerrufen werden. Die Speicherung und Zurverfügungstellung an andere Bereiche oder Apps ist Ihnen selbst überlassen, kann oftmals aber hilfreich sein und Ihnen Arbeit sparen.

Grundsätzlich finanziert sich die ambulante Pflege durch Kranken- oder Pflegekassen, Eigenfinanzierung und durch Leistungen des Sozialhilfeträgers, wodurch auch Innovationen geschaffen und Fortschritt gewährleistet werden.

Zukunft der ambulanten Wundversorgung: Fazit

Künstliche Intelligenz zieht sich bald durch alle Bereiche unseres Lebens. Noch nie wurde eine technische Innovation so schnell adaptiert und in Prozesse integriert. Sie lebt nicht nur von Dateneinspeisung, sondern sie ist auch lernfähig und wird so im Laufe der Zeit immer effizienter und von größerer Bedeutung.
Auch die Zukunft der ambulanten Wundversorgung wird davon fortlaufend profitieren:

  1. Einige Prozesse werden durch KI optimiert und beschleunigt.
  2. Die Kooperation der einzelnen Gewerke im Gesundheitsbereich und zwischen Behandelnden und Patienten wird sich effizienter gestalten lassen.
  3. Schulungsangebote können barrierefreier und weitreichender zur Verfügung gestellt werden, wodurch auch Patienten und deren Angehörige selbst mehr lernen, erfahren und angeleitet werden können. Auch kann sich das Wundversorgungspersonal einfacher und barrierefreier fortbilden, um stets auf dem aktuellen Stand zu sein und ein Optimum der Wundversorgung zu garantieren.
  4. Es ergibt sich eine höhere Flexibilität im Alltag durch Online-Angebote und die schnellere Erfassung von Terminen durch intelligente Tools.
  5. Das Gesundheitswesen kann in der Bürokratie entlastet werden, wodurch mehr Kapazitäten in der Fürsorge zur Verfügung gestellt werden können.
  6. Einfache Prozesse können ausgelagert werden, wodurch Patienten mehr Zeit für individuelle Behandlungskonzepte erhalten.
  7. KI kann dabei helfen, genauere Diagnosen zu stellen, und zu schnelleren Ergebnissen in der Wundheilung führen.

Diese Entwicklung ist ein laufender Prozess, der sich stetig optimieren wird. Durch Regularien werden die Ergebnisse der KI stets zuverlässiger und zielführender, und durch die Speicherung von immer mehr Daten können exakte Ergebnisse und schnellere Diagnosen gestellt werden.

Dennoch wird der Datenschutz vor allem in Deutschland immerzu gewahrt, sodass Ihre personenbezogenen Daten nicht an die Öffentlichkeit geraten und fortlaufend gesichert bleiben.

Die moderne, teilweise KI-gestützte Wundversorgung befasst sich im Kern mit der individuellen und optimalen Versorgung von Wunden. Sie verfolgt weiterhin das Ziel, die Entstehung von Wunden zu verhindern und eine möglichst schnelle Wundheilung mit wenig Schmerzen zu gewährleisten. Nicht nur modern geleitete Maßnahmen, sondern auch moderne Materialien und Wundauflagen sorgen für diesen Prozess.

Sie möchten selbst auf höchstem Niveau versorgt werden und die Zukunft der ambulanten Wundversorgung schon jetzt erleben? Dann sind Sie bei medical Wundmanagement genau richtig! Wir sind stets am Nabel der Zeit und ihr in mancher Hinsicht sogar voraus. Bei medical Wundmanagement leben wir Innovation. Besuchen Sie unsere Webseite, um sich zu informieren, oder vereinbaren Sie direkt online und unkompliziert einen Termin auf unserer Webseite. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!